Im Unterschied zu den Pflegeberufen gibt es kaum spezielles rechtskundliches Schrifttum für Medizinisch-Technische Assistent(inn)en. Rechtskunde ist auch nicht Prüfungsfach und im Ausbildungsplan nur mit 40 Stunden vertreten. Dennoch ist die Bedeutung des Rechts für die berufliche Praxis der MTA nicht zu unterschätzen. Das gilt nicht nur für das Arbeitsrecht, sondern auch für das gesamte Krankenhaus- und Gesundheitsrecht.

Der Inhalt orientiert sich an den Ausbildungs- und Prüfungsvorschriften für MTA und stellt daher auch die wichtigsten Institutionen und Grundprinzipien unserer Verfassung vor. Einen breiten Raum nimmt die Darstellung unserer Sozial- und Gesundheitsstrukturen einschließlich der Krankenhausorganisation ein. Anschließend werden Ausbildungsgang und Ausbildungsinhalte für MTAs behandelt. Von hoher Bedeutung für einschlägig tätige Labore sind die Neuregelungen des Infektionsschutzgesetzes (früher: Bundesseuchengesetz) z.B. im Zusammenhang mit meldepflichtigen Krankheiten. In kompakter Form werden die straf- und zivilrechtlichen Haftungsfragen behandelt, deren Bedeutung im Pflegebereich naturgemäß erheblich größer ist.

Das Schlusskapitel enthält eine Übersicht über die praktisch wichtigsten arbeitsrechtlichen Fragen vom Einstellungsgespräch über die Eingruppierung bis zur Zeugniserteilung.

Im Anhang sind u. a. das MTLA-Gesetz, die Ausbildungs- und Prüfungsvorschriften und die Stundentafel für die MTLA-Ausbildung abgedruckt.